Unser GIS-Gewinn
Inzwischen sind wir die Klasse 6b. Zwei Kinder sind leider umgezogen und eins hat die Schule gewechselt. Dafür haben wir aber auch fünf Neue bekommen! Die 'Alten' hatten dann erst mal alle Hände voll zu tun, den 'Neuen' zu erklären, um was es bei 'GIS' geht. Unser Ziel war immerhin die Intergeo in Köln, denn dort sollten wir unser Projekt am 07.10.2010 präsentieren.
Präsentieren? Ja, richtig! Eine Präsentation musste her! Also haben wir uns wieder in Gruppen aufgeteilt und überlegt, was auf unsere Folien drauf soll. Und das war ganz schön viel! Auf unserer Klassenfahrt (übrigens wieder nach Dasburg) haben wir dann jeden Tag unsere Präsentation geübt. Aufstellen, sprechen, Mikrofon halten, ruhig stehen, ins Publikum gucken... War das nervig!!!
Aber es hat sich gelohnt! Unser Auftritt auf der Messe Intergeo lief prima. Alle haben ihren Text laut und deutlich gesprochen. Und das hat den Juroren gefallen! Bei der Verkündung des Siegers sagten sie, dass es toll war, dass wir als ganze Klasse dort gestanden haben. Und dass man gemerkt hat, dass wir als Klasse zusammengearbeitet haben.
Das stand dann in der Presse:
InterGEO „GIS an Schulen“ -Stolberger Schüler gewinnen den ersten Preis,Schüler aus Erkelenz ebenfalls erfolgreichRegierungspräsidentin Walsken begeistert von den SchülerbeiträgenKöln, den 08.10.2010 15:45 Uhr | Pressemeldung: 088/2010 Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Schirmherrin des Schülerwettbewerbs „GIS an Schulen“ konnte gestern Vormittag an viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW Preise verleihen. „GIS“ das sind Geoinformationssysteme, also moderne Werkzeuge im Bereich der angewandten Informatik und Geographie. Die Schülerinnen und Schüler hatten in Projekten ihre Wettbewerbsbeiträge rund um das Thema Geodaten und Geoinformation erarbeitet, und sich so mit ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, der Schule oder ihrer Gemeinde beschäftigt. Es wurden aber auch Beiträge von regionaler oder sogar weltweiter Bedeutung eingereicht. Die Teilnehmer des Bonner Konrad-Adenauer-Gymnasiums haben nämlich den Erdradius vermessen. Andere Beiträge beschäftigten sich z.B. mit der Erstellung eines Baumkatasters oder eines Solarkatasters, es wurden aber Stadtentwicklungsmodelle oder sogar ein „Mystery Geocache“ also eine geodatengestützte Schatzsuche eingereicht. Die von Dr. Jens Riecken (DVW-Vizepräsident) moderierte Preisverleihung begann allerdings erstmal mit der Präsentation der Beiträge durch die Schüler, da erst danach die abschließende Beurteilung anhand der Kriterien „Interdisziplinarität, Kreativität und Originalität des gewählten Ansatzes, Nutzen und Nachhaltigkeit des Beitrags vorgenommen wurde. Aber auch der Schultyp und die Altersstruktur der Teilnehmer wurden von der Jury berücksichtigt. Insgesamt wurden 9 Beiträge für den Wettbewerb 2010 eingereicht. Die Buchholzer Grundschule in Witten hatte sich mit dem „Lebensraum Schule“ beschäftigt, die GtHS, „Kogel“ aus Stolberg /Rhld. hatte u.a. eine Stadtkarte für „Jugendliche in Stolberg“ erstellt. Die Gesamtschule Neuwerk, Mönchengladbach hat das „Mystery Geocache“ kreiert. Die Märkische Schule, Bochum-Wattenscheid beschäftigte sich mit der „Stadtentwicklung Bochum“, das Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz mit der Stadtentwicklung Erkelenz. Die Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck hat ein „Solarkataster“, das Gymnasium zu St. Katharinen, Oppenheim aus Rheinland-Pfalz ein „Baumkataster“ erstellt. Das Ratsgymnasium, Rheda-Wiedenbrück bewertete das Solarpotenzial der Heimatstadt und das Konrad-Adenauer- Gymnasium Bonn schließlich hat kurzer Hand die „Vermessung des Erdradius“ durchgeführt. „Ich bin begeistert über die Vielfältigkeit der Wettbewerbsbeiträge. Hier haben Schülerinnen und Schüler mit viel Kreativität und Engagement ganz tolle Ergebnisse präsentiert, die für Unternehmen von großer wirtschaftlicher Bedeutung sein können“, freute sich die Regierungspräsidentin. „Hier wurden offensichtlich nicht nur auf Schülerseite, sondern auch auf Lehrerseite viele Stunden Arbeit investiert.“ Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.000,- € verlieh die Regierungspräsidentin also mit großer Freude. Mit mindestens ebensoviel Freude nahmen die 7 erschienenen Schülergruppen ihre Preise entgegen. Es gab in den zwei Altersgruppen jeweils einen ersten Preis und wegen der Qualität der Beiträge ansonsten nur zweite Preise. So jubelten die 24 Schülerinnen und Schüler der Ganztagshauptschule Kogel aus Stolberg am lautesten über ihren den ersten Preis bei den „Kleinen“. Auf die Frage von Frau Walsken, was die Gewinner denn mit ihrem Preis unternehmen wollen, ließen die Jungs und Mädels keinen Zweifel aufkommen „DÖNER“. Der erste Preis bei den „Großen“ ging an die zwei Vertreter der Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck für die Erstellung von „Solarvixbeck“. Die beiden freuten sich zwar ein bisschen verhaltener als die „Kleinen“, aber das mag daran gelegen haben, dass sie auf Grund der Tücken des Kölner Autobahnringes fast zu spät gekommen wären und trotzdem eine beeindruckende Präsentation hingelegt haben . Die Regierungspräsidentin war allerdings nicht nur als Schirmherrin des Schülerwettbewerbs bei der InterGEO vor Ort, schließlich ist sie mit ihrer Abteilung 7, der Geobasis NRW, quasi die „Herrin der Landesvermessung“ von ganz Nordrhein-Westfalen. Sie nutzte daher auch die Gelegenheit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ihrem Haus an deren Messeständen zu besuchen. |